5) PSYCHOTHERAPEUTIN PRENZLAUER BERG VERHALTENS-THERAPIE. |
www.rat-b.de/= zur Hauptseite der Psychologischen Praxis Prenzlauer Berg Was ist der Unterschied zwischen Psychologen,Psychiatern, etc.?Es sind einige verschiedene Berufsgruppen zu unterscheiden: Psychologen
Bild Psychologin Bild ArztPsychologen (genauer: Diplom-Psychologen) sind alle, die das fünf (5) - jährige Studiumder Psychologie an einer Universität abgeschlossen haben. In Deutschland ist dies in der Regel das Diplom, in Österreich der Magister. Neuerdings gibt es in Deutschland nur noch 2 Städte, welche Diplom-Psychologen (Dipl.-Psych.) ausbilden. Es gibt ansonsten ab sofort nur noch die drei jährige Bachelor- Ausbildung zum Psychologen (BA). Die zu vermittelnden Lerninhalte sind komprimiert, um das zeitlich streng limittierte dreijährige Pensum zu erreichen. Auf einen Bachelor-Abschluß kann man (muss also nicht) noch den Master (MA) erwerben (nach 2 Jahren). Dieser Abschluss sollte in etwa dem bisherigen Diplom-Psychologen entsprechen. Die Bezeichnung „Psychologe“ ist geschützt. Inhalte des Diplom-Psychologie-Studiums umfassen die Grundlagen der Psychologie, Methodenlehre, Psychologische Diagnostik und die Anwendungsgebiete Arbeits- und Organisationspsychologie, Pädagogische Psychologie und Klinische Psychologie. Tatsächlich gehen viele Psychologen nach Ihrem Studium in den psychotherapeutischen Bereich, jedoch wählt eine große Zahl der Psychologen andere Arbeitsfelder z.B. im sozialen oder wirtschaftlichen Bereich. Psychologen schwören nicht wie Ärzte den beruflichen `Eid des Hippokrates`, unterliegen jedoch Berufsethischen Richtlinien, die auch sie bereits während ihres Studiums u. a. an die Schweigepflicht bindet. Psychiater (oder andere Fachärzte) BildPsychiater sind Ärzte mit einer Ausbildung zum Facharzt für Psychiatrie. Ihre Ausbildung und Arbeitsweise ist mehr von einer körperlichen Sicht auf Ursachen und Heilungsmöglichkeiten von psychischen Problemen bestimmt. Die Behandlung mit Medikamenten (Psychopharmaka) steht bei Psychiatern im Vordergrund und kann von psychotherapeutischen Maßnahmen begleitet sein. Psychiater behandeln oft mit Kurzgesprächen, die keine Psychotherapie darstellen und auch nicht als solche verrechnet werden darf. Gespräche, die im Rahmen einer Psychotherapie abgerechnet werden, dauern mindestens 50 Minuten. Seit einigen Jahren gibt es die Bezeichnung “Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie“. Sie trägt der Tatsache Rechnung, dass in der Ausbildung mehr Nachdruck auf die Psychotherapie gelegt wird.
Bild Ärztin Es gibt weitere Ärzte, die psychotherapeutisch tätig sein können: diese sind Fachärzte für Psychotherapeutische Medizin oder Ärzte anderer Fachrichtungen, die eine zweijährige Zusatzausbildung in Psychotherapie absolviert haben. Die Berechtigung zur Führung des Zusatztitels „Psychotherapie“ setzt neben bestandener Prüfung voraus, daß der Arzt schon eine Facharztprüfung in einem anderen Gebiet abgelegt hat. Zum Beispiel darf ein Gynäkologe mit der Zusatzausbildung zum ärztlichen (hier: gynäkologischen) Psychotherapeuten seine Patientinnen auf seinem Fachgebiet (hier: Gynäkologie) psychotherapeutisch betreuen. Psychologen und Ärzte
Psychologen und Ärzte können die Zusatzausbildung zum Psychotherapeuten absolvieren. Somit gibt es danach den Psychologen oder Arzt Zusatzausbildung zum I I „Psychologischen" oder „Ärztlichen" Psychotherapeuten (PT) . I I PPT) (ÄPT) Psychologen und Ärzte können als ausgebildete und somit staatlich zugelassene Psychotherapeuten eine kassenärztliche Zulassung (für direkte Kostenübernahme durch die Krankenkassen) beantragen und erhalten. Dabei gibt es oftmals Wartezeiten, aber auch Nichtzulassungen, da der Bedarf an vorhandenen, von der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) zugelassenen, Psychotherapeuten von dieser (KV) momentan als ausreichend eingeschätzt wird. Somit gibt es unter den freiberuflich (eher nicht zugleich an Kliniken angestellten) praktizierenden Psychotherapeuten einen Anteil, der nicht direkt mit den gesetzlichen Krankenkassen abrechnen kann. Somit wäre der Patient durchaus auch ein Selbstzahler. Manche Patienten sind lieber Selbstzahler aus verschiedensten Gründen. Beide, Psychologen und Ärzte, unterliegen der Schweigepflicht und handeln nach bestem fachlichem Wissen und Gewissen. PPiA: psychologischer Psychotherapeut in Ausbildung (sprich: "Pia" - nicht zu verwechseln mit PIA: Psychiatrischer Institutsambulanz, in welcher die "Pia´s" ab der zweiten Ausbildungshälfte Patienten psychotherapeutisch behandeln) Ist ein Psychologe, der sich nach abgeschlossenem Studium zum Diplom- Psychologen (Dipl-Psych.) nun in der Zusatzausbildung zum Psychotherapeuten befindet. Dies muss nicht direkt nach der Beendigung des Studiums erfolgen – sondern ist auch Jahre später möglich. Ein Teil der Ausbildung besteht im Praktikum in einer Psychiatrie (1800 h). Weitere 2200 Stunden behandelt der PPiA bereits Patienten in einer psychiatrischen Institusambulanz (PIA). Oft nennt man den PPiA auch PiP: „Diplom-Psychologen im Praktikum“ – was jedoch oft zur Verwechslung mit den „Psychologie-Studenten“ im Praktikum führt (jene können das 6 Monate währende obligatorische Praktikum während des universitären Studiums, zeitlich zu absolvieren nach bestandenem Vordiplom, auch an Kliniken ableisten). Ärztlicher Psychotherapeut in Ausbildung (Begriff nicht verwendet) Ein Arzt kann während seiner Facharztausbildung (die folgt nach dem Studiumsabschluß mit dem Staatsexamen zum "Arzt") die Ausbildung zum Psychotherapeuten absolvieren. Zum Beispiel in der Facharztausbildung zum Facharzt: „Neurologe“ absolviert der Arzt für seine Ausbildung zum Ärztlichen (hier: neurologischen) Psychotherapeuten ca. 200 spezifische Stunden in der Psychiatrie. Während dieser Stunden gibt es keine extra Bezeichnung dieses Arztes, die auf die Ausbildung hinweist. Auch ist es nicht üblich, den Arzt während seiner fast immer fünfjährigen Ausbildung zum Facharzt als „in Ausbildung zum“ zu bezeichnen. Bis zum Erhalt des Facharztes wird die Bezeichnung „Arzt“ verwendet. Doktor
Hat ein Arzt eine Doktorarbeit geschrieben und den Doktor erfolgreich verteidigt, nennt sich der Arzt: „Doktor“. Korrekt ist der Titel: Dr. med. Da ein Arzt immer an einer medizinischen Fakultät studierte. Hat ein Diplom-Psychologe eine Doktorarbeit geschrieben und den Doktor erfolgreich verteidigt, nennt sich der Psychologe: „Doktor“. Korrekt ist der Titel: Dr. phil. oder Dr. rer. nat. , je nachdem, welcher Fakultät der Studiengang Psychologie an der Universität angehörte. An einigen Universitäten ist es die philosophische Fakultät, an anderen die naturwissenschaftliche. Beide, Psychologen und Ärzte brauchen nicht unbedingt eine Doktorarbeit absolvieren – haben dann jedoch keinen Doktor-Titel. Der Laie nennt den Arzt oft „Doktor“ – mit oder ohne Titel, da für ihn der Doktor ein Arzt ist. In ländlichen Regionen heißt die Ehefrau eines Arztes mitunter noch Frau Doktor – selbst, wenn sie gar keinen Beruf hat. Manche Ärzte, nennen sich Dipl.-med. Dies stammt noch aus der Zeit, als man zum Staatsexamen zusätzlich noch eine Diplomarbeit schreiben musste. Diese Bezeichnung lässt man oftmals weg, wenn man auch einen Doktortitel erlangt hat: den Dr. med. Man könnte jedoch die Bezeichnung Dr. med. Dipl.-med. tragen. Hat man zwei Studiengänge abgeschlossen und in jedem Studiengang extra promoviert (seine Doktorarbeit erfolgreich verteidigt), führt man beide Doktortitel. Beispiel: Dr. med. Dr. jur. ist ein Arzt, der auch Jurist ist. Man kann die Eintragung des Doktortitels in den Personalausweis vornehmen lassen: Dr. Nachname, Vorname. Beispiele: Herr Dr. Mustermann, Max. Der Dr. Mustermann kann Arzt sein, muss aber nicht. Je nachdem, was er studierte. Auch könnte er Arzt sein, jedoch sein Doktortitel (Dr. rer. nat.) sich auf seinen zweiten Beruf: den des Diplom- Geographen beziehen. Therapeut? Die Bezeichnung „Psychotherapeut (ÄPT/PPT)“ ist geschützt. Der PPT ist der fünfte akademische Heilberuf, neben dem Arzt, Zahnarzt, Tierarzt und dem Apotheker. Die Bezeichnung des "Therapeuten" ist noch nicht geschützt. Ursprünglich gemeint ist der Psychotherapeut, somit der akademische Therapeut. Ebenso darf ursprünglich nur der Psychotherapeut "Beratung" durchführen. Da ursprünglich die psychotherapeutische Beratung durch den Psychotherapeuten gemeint ist. Je nach Ausbildungsart der Psychotherapeuten gibt es den Verhaltenstherapeuten (VT=Verahaltenstherapie), den Analytiker, den Gestalttherapeuten, den Tiefenpsychologen, den Gesprächstherapeuten, den Kinder - und Jugendlichentherapeuten. Befindet sich zum Beispiel ein Psychologe in der Ausbildung zum Verhaltenstherapeuten, nimmt er an der APPVT (Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten auf dem Gebiet der Verhaltenstherapie) teil. Inzwischen nennen sich Viele "Therapeuten", die zum Beispiel eine medizinische Fachschulausbildung haben: Ergotherapeuten, Physiotherapeuten. Der Heilpraktiker (Voraussetzung für die Ausbildung zum Heilpraktiker: mindestens ein abgeschlossener Haupt- bzw. Grundschulabschluß; sowie Mindestalter 25. Lbj. bei Heilpraktikerprüfung) darf "Psychotherapie" zu seiner Bezeichnung hinzufügen, wenn er eine auf sein Gebiet des Heilpraktikers bezogene Psychotherapie-Beschränkung erworben hat. Oftmals sieht man jedoch Schilder, die Psychotherapie noch vor der Nennung Heilpraktiker aufführen, was für den Laien oft zur Verwechslung mit einem ärztlichen (ÄPT) oder psychologischen Psychotherapeuten (PPT) führt. Mitunter wird das Wort Heilpraktiker ganz weggelassen und die Heilpraktikerpraxis sogar als Praxis für Psychotherapie ausgewiesen. Wortspielereien: das WortPsychotherapeut ist geschützt (Arzt oder Psychologe), das Wort Psychotherapie in bestimmten Aneinanderreihungen von Wörtern jedoch nicht eindeutig. Jeder Helfer/ Behandler sollte nach Eindeutigkeit streben, zugunsten seiner Klienten. Sport- und Musiktherapeuten haben oftmals ein Universitätsstudium als Magister oder Diplom, oft auf Lehramt abgeschlossen. www.rat-b.de/= zur Hauptseite
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